IOTA REGLEN     

Klassifikation der Inseln

Die AT-Gruppe übernimmt die komplette RSGB Klassifikation, die jeder Insel (oder einer Gruppe von Inseln) eine präzise Referenz zuteilt.

Diese Klassifikationen nehmen, in Bezug auf auf die RSGB-Liste sowie den nationalen HAM-Vereinigungen, auch Rücksicht auf Lage der Inseln.

Rufzeichen der Inseln

Das Rufzeichen wird nach folgenden Kriterien vergeben:

a) Insel mit einer RSGB-Referenz: AT prefix + RSGB Referenz für diese Insel.

b) Insel mit einer nationalen HAM-Vereinigungs-Referenz: AT prefix + lokale Insel-Referenz.

Beispiel: Das Rufzeichen einer Aktivation auf Rhodes Isl. wäre 59 AT EU 001, eine Aktivation auf Molene Isl., die eine Referenz der REF (Französische HAM-Vereinigung) hat, wäre 14 AT MA 080.

Zusammengefasst kann eine Insel also nur unter den folgenden beiden Gesichtspunkten aktiviert werden:

1) Die Insel (oder die Gruppe zu der sie gehört) hat eine RSGB-Referenz

2) Eine spezielle Insel wird in der Liste einer nationalen HAM-Vereinigung geführt.

Zudem muss die Insel auf der neuen CD des AT-IOTA-Buches sein, ansonsten ist sie nicht aktivierbar.

Dauer der Aktivation

Um für Gültig erklärt zu werden muss eine Insel-Aktivation mindestens 6 Stunden aktiv gewesen sein. Zudem müssen mindestens 100 QSOs geführt worden sein.

Diese 6 Stunden könnten in maximal 2 Perioden geteilt werden. Diese Perioden müssen allerdings mindestens 3 Stunden lang sein und dürfen nicht länger als 30 Tage auseinander liegen (30 Tage zwischen dem ersten QSO und dem letzten QSO der Aktivation!).

Die einzige Ausnahme der Mindest-Aktivität von 6 Stunden besteht darin, dass eine Behörde oder der Besitzer einer Insel nur eine kürzere Zeit zum aktivieren erlaubt.

Nur in einem solchen Fall kann die Aktivation anerkannt werden, jedoch muss eine Mindest-Aktivität von 3 Stunden vorliegen sowie “vorhersehbare” (d. h. man sollte schon die Hälfte geschafft haben) 100 QSOs.

Nur eine Insel kann innerhalb eines Tages (24 Stunden) aktiviert werden!

Proof-Dokumente

Innerhalb von 60 Tagen nach dem letzten QSO der Aktivation müssen die Proofs an den AT Supercommittees Team Manager geschickt werden – ansonsten ist die Aktivation ungültig.

Die Proofs bestehen aus:

1) Log mit Start- und Endzeit der Aktivation und Anzahl der geführten QSOs.

2) Präzise Fotos von der Insel mit Operatoren, Funkausrüstung und der umliegenden  Gegend.

3) Falls vorhanden Tickets oder ähnliches vorlegen, die zum erreichen der Insel notwendig waren (z. B. Fährtickets.

4) Jegliche Art von Genehmigungen die von den zuständigen Behörden ausgestellt wurden.

5) Solange die unter Punkt 1) und 2) geforderten Beweise nicht vorgelegt werden, kann eine Aktivation anhand anderer Proofs nicht für gültig erklärt werden (nur Tickets reichen also nicht!).

Anerkennung der Aktivation der Team-Mitglieder

Allen Team-Mitgliedern wird eine vom AT Supercommittees Team Manager für gültig erklärte Aktivation zugeschrieben, solange auf der QSL die Zusammensetzung des Teams detailliert aufgeführt ist.

QSL

Es ist streng verboten, um finanzieller Unterstützung (Sponsoring) zu bitten, oder Sponsoren auf die QSL zu drucken.

Auf der QSL ist ausschliesslich das Alfa Tango Logo zulässig.

Die QSL muss den Namen des Landes, das Prefix und im Falle einer IOTA-Aktivation sowohl Namen als auch Referenznummer der Insel beinhalten.

Derjenige, der diese Regeln nicht beachtet, wird von der Durchführung weiterer Aktivationen ausgeschlossen.

Jeder Operator, jedes Team und jeder QSL Manager müssen bereits VOR der Druchführung der Aktivation die QSL Karte vorbereiten, um unmittelbar nach der Aktivation den Druckauftrag erteilen zu können, sodass die QSLs nicht später als 60 Tage nach der Aktivation versendet werden.

Der QSL Manager ist verpflichtet, auch bei einer nur geringen Anzahl von QSOs oder QSL-Anforderungen, QSL-Karten drucken zu  lassen.

Wenn ein Team innerhalb der Frist nicht in der Lage sein sollte, QSLs zu entwerfen und drucken zu lassen, kann es das  Asti H.Q. kontaktieren und um einen neuen Manager bitten.  

Wenn ein Manager für 2 oder mehr Aktivationen zuständig ist, und von einem OM für jede QSL-Anforderung jeweils eine  Contribution (in einem oder mehreren Briefumschlägen) erhält, muss er diesem OM die QSL-Karten in einzelnen Umschlägen  zusenden.